Warane gelten allgemein nicht als die hübschesten Tiere. Zieht man einem Waran aber ein Negligé und ein Schleifchen an oder legt ihn mit Sonnenbrille auf einen Sonnenstuhl, sieht die Sache schon etwas anders aus.
So geschehen für das Artwork zu diesem schönen Album. Genauso widersprüchlich ist auch der Inhalt von „Graveyard Of Good Times“. Lässige Indie-Elektrodance-Tunes (durchsetzt von seltenen Ausruhern) erzählen traurige Geschichte vom Scheitern und dem Elend dieser Erde im Allgemeinen.
Der Friedhof der guten Zeiten eben. „I don’t feel anything, medicated brain / I isolate, repeat like black floral walls / Nothing means anything ’cause I’m in my world“. Ein Hoch auf die gepflegte Depression.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Anke Kalau