EL FUPA ist ein seltsamer Bandname, dem jegliche Bedeutung abhanden gekommen scheint. Er geht auf eine Dokumentation zurück über irgendwelche Atzen in irgendeiner Gang, deren Anführer eine Vogelspinne namens „Herr Fugbaum“ hatte.
Da die Qualität des Videos so schlecht war, verstand die Band den Namen als „El Fupa“. Aus Spaß wurde Ernst und aus einem Insidergag eine Band. Der Sound, der von den Bandmitgliedern gespielt wird, nennt sich dann passend zur Namensherkunft „Spidercore“.
Was diese Genreneuschöpfung innehat, sind Elemente aus Hardcore und Oldschool Death Metal. So sagt es zumindest der Infozettel. Der engstirnige Death-Metal-Fan von gestern wird diese Scheibe aber garantiert nicht mögen.
Vielmehr ist die Stilvielfalt angenehm breit gefächert. „Pardon Monsieur“ ist eine Thrashcore-Granate, die in achtundvierzig Sekunden alles sagt, was gesagt werden muss. „Dead bodies“ rockt anfangs, danach geht es in ein Stakkato-Riff über und zeigt, dass die vier Flensburger auch moderne Einflüsse in ihre Musik integrieren.
„Iso“ ist dagegen schwerfälliger Post-Hardcore. Da kaum Song länger als drei Minuten ist, wird auch keiner von ihnen langweilig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #86 Oktober/November 2009 und Arndt Aldenhoven
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Ingo Rothkehl