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VANDERMEER

Grand Bruit

VANDERMEER, ein Quartett aus Trier, spielen Songs zwischen Shoegaze, Pop Noir und Post-Rock-Einflüssen. Die Songs kommen mit viel Hall, flächigen Synthies und sehr melodischen Gitarrenlinien. Sängerin Harmke van der Meer besticht durch eine sehr einnehmende Stimme. Die Songs handeln von persönlichen Rückschlägen, politischen Entwicklungen (etwa Corona-Leugner), Verlustängsten und einer intimen Auseinandersetzung mit Social Distancing. Die Band selbst fühlt sich in der beschreibenden Reminiszenzhölle ganz wohl zwischen GARBAGE, SLOWDIVE, DEAFHEAVEN und THE RAVEONETTES. In „In all this where was I“ klingt van der Meer fast wie Shirley Manson (GARBAGE) oder Keiron McDermott (THE PRIMITIVES). Die zweite Single „Più più“ klingt ein wenig wie die frühen SMASHING PUMPKINS und hat mächtig viel Drive, fast schon mit einer Wall of Sound. Mitunter sind die Songs aber beinahe zu glatt oder clean, ein paar Ecken und Kanten hätten nicht geschadet.