Erst PIP BLOM, dann EUT und jetzt KLINK. Amsterdam ist offenbar ein gutes Pflaster für Indiepop-Bands. In renommierten niederländischen Clubs wie dem Paradiso ist die Band schon Headliner, bei uns kennt KLINK niemand. Noch. Denn die deutschen Radiosender könnten gut gemachten Pop mit Street Credibility dringend gebrauchen. Lebensbejahend, sonnig und tanzbar. Die Band aus der Kleinstadt Limmen im Speckgürtel der früheren Kiffer-Hauptstadt Europas erinnert in manchen Momenten an die STROKES aus New York. Englische Texte, internationaler Anspruch. Kompakte Drei-Minuten-Songs. Gitarrengetriebene Uptempo-Nummern mit coolem Slacker-Gesang. Sechs Songs, festgehalten in einem Studio mit dem schönen Namen Het Gemengd Bedrijf, übersetzt heißt das „Die gemischte Farm“. Produziert von Gitarrist und Keyboarder Merlijn Verboom, aufgenommen und gemischt vom anderen Gitarristen und Keyboarder Harm Timmermanns. Veröffentlicht als 10“ ohne Label. Mehr DIY geht nicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Wolfram Hanke