GINGER haben mit ihrem zweiten Studioalbum zu einem professionellen und ausgefeilten Sound gefunden. Die routiniert eingespielten Stücke nutzen die Klangstrukturen, die sich die Band in den letzten Jahren systematisch erarbeitet hat, und immer wieder fließen zu den psychedelischen Elementen die klassischen Blues-Rock-Bestandteile in die Songs ein.
Und wenn die Trompete in „Father“ einsetzt, sind wir schon fast beim Blues-Jazz angekommen. Der sehr humorige Opener „Yaeger“ sorgt für einen guten Start und es überzeugen Tracks wie „200 horses“ und „No more“, vor allem wenn man sich immer wieder auf Sound-Experimente – etwa mit Cello oder Trompete – einlässt.
Cooles und entspanntes Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Martha Biadun