PUNISHMENT OF LUXURY

Gigantic days

Den ersten Teil der PUNISHMENT OF LUXURY-Diskographie mit dem Titel „Revolution by numbers“ habe ich bereits in Ox #30 besprochen. Jetzt ist, ebenfalls bei Overground (Cargo) der zweite Teil erschienen, der eine andere Phase der New Wave-Post Punk-Polit-Band dokumentiert.

Hier enthalten sind nämlich zum einen das nach dem EMI-Rauswurf 1981 entstandene Album, das die Band seinerzeit zwar live vorstellte, für das Neville Luxury aber nie ein Label fand. Denn als Red Rhino die Band schliesslich unter Vertrag nahm, wollten die statt „Gigantic days“ (so auch der Titel dieser CD) lieber neue Aufnahmen haben, die sie schliesslich unter dem Titel „Seven“ veröffentlichten.

Das wiederum ist hier nicht enthalten, aber der Nachfolger „Feels like dancing wartime“, der ´84 zu einem Zeitpunkt erschien, als Red Rhino schon so gut wie tot war. Macht alles in allem 16 Songs, zusammengefasst auf einer CD, deren Booklet sämtliche Texte enthält sowie kurze Linernotes.

Musikalisch gibt´s eine zeittypische rockig-bombatisch-düstere Mixtur, die mich sowohl an CHRISTIAN DEATH wie frühe ULTRAVOX erinnert. Interessantes Teil, gerade auch durch die textlichen Inhalte, die sich mit dem Faschismus beschäftigen.