„Das größte Problem, das die Kunst heutzutage hat, ist, dass sie nicht mehr wehtut“, sagt GHØSTKID-Sänger Sebastian „Sushi“ Biesler. Kein Wunder, dass das Album „Hollywood Suicide“, das am 22. März veröffentlicht wird, genau das ändern will. GHØSTKID definiert sich als Goth-Nu-Rock-Core und das spiegelt sich in jedem Song wider. Von durch Trap-Metal inspirierten Beats über druckvolle Metalcore-Riffs bis hin zu ruhigen Melodien ist alles dabei. Textlich geht es unverblümt in die Tiefe, also dorthin, wo es wirklich wehtut. GHØSTKID liefert persönliche Erfahrungen, die definitiv nichts für Zartbesaitete sind. Aber wäre es nicht bedauerlich, wenn die Welt nur aus Sonnenschein und Zuckerwatte bestünde? Sollte Kunst nicht dazu dienen, wirklich zu erschüttern und auf die Probleme hinzuweisen? GHØSTKID wagt es, auch dorthin zu blicken, wo andere lieber wegschauen. Für diejenigen, die den Mut haben, sich auch dem Unangenehmen zu stellen, ist das Album „Hollywood Suicide“ perfekt geeignet. Wer das nicht will, verpasst einen beeindruckenden Einblick in die Welt eines Künstlers, der furchtlos über seine eigenen Grenzen hinausgeht und zeigt, wie gut das klingt.
© by Fuze - Ausgabe #105 April/Mai 2024 und Mia Lada-Klein
© by Fuze - Ausgabe #85 Dezember/Januar 2020 und Dennis Müller