KINGS OF NUTHIN’

Get Busy Livin’ Or Get Busy Dyin’

Die Tragödie dieser Band wird bereits auf dem Cover ersichtlich. Dort sehen wir Sänger Torr Skoog in einen Sarg hinein gezeichnet. Das war im Jahr 2000, als die Platte der Bostoner seinerzeit in den Staaten erschien (2001 dann hier als Vinyl auf Crazy Love).

Relativ kurz nach der Veröffentlichung verstarb Saxophonist Danny Edge, und im Jahre 2013 – ebenso viel zu früh – der charismatische Sänger Torr, was nichts weiter als tragisch ist, und zudem das (natürliche) Ende dieser phänomenalen Truppe bedeutete.

Diese Scheibe lässt also das musikalische Vermächtnis Revue passieren, der wilde Mix aus Swing, Rockabilly, Punk und Hardcore-lastigem Gesang sucht bis heute so ziemlich seinesgleichen. „Kings of nuthin’“, „My hometown“, „Other side of hope“, Hymnen des Undergrounds, mit Kontrabass, Saxophon, Klavier und Feuer im Hintern, scheinbar ohne Ende ...

Darauf liegt eine wirklich heftige Tragik.