Lassen der Titel des Albums und die reine Handarbeit darauf an eine politische Botschaft über Maschinenstürmerei denken, so liegt der Fall in Wirklichkeit ganz anders. Es ist eine persönliche, gar private Botschaft, geteilt mit und verbreitet durch zwei Handvoll Freunde.
Klartext: Ronny Wunderwald spielt Schlagzeug, Kai Lehmann spielt eine akustische oder cleane Gitarre dazu und trägt seine Texte vor. Den Rest - Bass, Bläser, Streicher, Tasten und Akkordeon - erledigt ein Kollektiv von sieben Leuten.
GARDA tragen zwischendurch ordentlich auf, überladen sind die Songs aber nie, und im Mittelpunkt stehen doch immer Ronny und Kai mit ihren leisen, höflichen Ideen. Natürlich müsste man das Album trotz der energischeren musikalischen Ausflüge im Plattenladen unter Singer/Songwriter suchen, es klingt aber kein Stück abgedroschen und muss sich daher gewiss auch nicht hinter der internationalen Konkurrenz verstecken.
Ein gelungenes Debüt. (6)
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