Die Band aus dem Köln-Düsseldorfer Raum gibt es mittlerweile auch schon seit 2012, ist aber trotz einiger Veröffentlichungen bisher an mir vorbeigerauscht. 2020 gab es eine Neubesetzung, so dass das Duo auf der Doppel-CD für CD1 alte Songs neueingespielt hat. Diese erinnern mich an norddeutsche Punkbands der Neunziger Jahre wie MURUROA ATTÄCK, DEKADENT oder DIE EINSAMEN STINKTIERE und hätten gut auf die späten „Sicher gibt es bessere Zeiten, doch diese ist die unsere“-Sampler gepasst. GALGENFRIST covern dann auch noch Joachim Witt und ZSK, letzteres ist eine gelungene Neuinterpretation von „Wut“. Spannender wird es dann auf CD2, die die „Demie EP“ enthält und damit neue Songs und eine etwas andere Gangart, die auch für die Zukunft geplant ist. Hier erinnern mich GALGENFRIST an frühe GRAUE ZELLEN – und damit schon wieder eine Band aus dem Norden – auch textlich passt das, persönlich, kritisch und politisch. Die Aufmachung der CD und die Coverfotos passen gut zum Titel des Albums. Gerne mal live!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Sven Grumbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #159 Dezember 2021 /Januar 2022 2021 und Triebi Instabil