Das Intro des ersten Songs – ein Zufall, dass mich das Piano-Gehämmer an „Rock the Casbah“ erinnert? Dabei treibt hier – spätestens der Titel verrät es – ein anderer Song sein „Unwesen“: „New York, New York“, wie man es von Sinatra kennt. In einer verfuzztonten Variante. Und mein Riecher mit dem Coversong führt mich dann auch auf die richtige Spur, was das gesamte Album anbelangt: Rudi Protrudi, der lange schon mit Gattin in Berlin (not NYC) lebt, hat ein ganzes Album seiner frühen Liebe gewidmet, „the city that never sleeps“. Mit 14, 1966, begann diese Geschichte, wie er im Booklet in den Linernotes beschreibt, und so ist das in Berlin (not NYC) aufgenommene Album anlässlich des vierzigsten Geburtstags seiner Band dem Moloch an Hudson und East River gewidmet, wobei natürlich das Bandmotto „In Fuzz We Trust!“ immer noch Gültigkeit hat. THE FUGS werden gecovert, RAMONES („53rd and 3rd“), DEAD BOYS, CRAMPS, HEARTBREAKERS, Mink Deville, Jayne County, Patti Smith („Dancing barefoot“), NEW YORK DOLLS ... Eine illustre Mischung, die da in sehr guter, transparenter Produktion in den Paul Lincke Studios aufgenommen wurde und die wie bei den vielen anderen Coversongs der FUZZTONES die perfekte Balance findet zwischen Werktreue einerseits und dem eigenen Garage-Psych-Trademark-Sound.
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