In Ox #98 rezensierte Gereon Helmer die LP-Version dieses Album auf Soundflat Records, die ich angesichts der CD-Version auf Off The Hip Records zitiere: Manchmal scheint es so, als ob die Achtziger-Wiederbelebung des Garage-Punk mehr Nachhall findet als die Original-Garage-Welle 1965-68.
Die MOONSTONES passen da gut ins Bild. Ihnen hört man an, dass sie ihre CHESTERFIELD KINGS- und MIRACLE WORKERS-Platten bis zur Besinnungslosigkeit durchgenudelt haben. Da ist natürlich überhaupt nichts Schlimmes dabei, denn sie spielen den (Neo-)Garage-Revival-Sound absolut perfekt.
Alles in allem können sie sogar WAU Y LOS AAARGHS!!! mit Leichtigkeit überholen, die MOONSTONES sind einfach die talentierteren Musiker, auch wenn das (gerade in diesem Genre) nicht wirklich zählt.
Weit wichtiger sind unbegrenzte Spielfreude und bedingungslose Besessenheit von allem, was zwischen ’65 und ’67 nur ein kleines bisschen gerockt hat. Und darauf verstehen sich die Spanier weltmeisterlich.
„Fuzz, Farfisa Y Fiesta“ ist eine der swingendsten und tanzbarsten Platten, die dieses Jahr den Weg auf meinen Plattenspieler gefunden haben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Matti Bildt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Joachim Hiller