FUZZ

100 Demons CD

In Australien ist das Album der aus Perth stammenden THE FUZZ schon im Sommer 2005 erschienen, aber da ich erst jetzt ein dickes Paket von Releases des vorzüglichen Reverberation-Labels aus Sydney erhalten habe, folgt die Rezension mit entsprechender Verspätung.

Labelboss Ian Underwood, selbst einst mit den KRYPTONICS und CHALLENGER 7 musikalisch aktiv, beschreibt den Sound der jungen Band, deren Debüt das hier war/ist, als zu gleichen Teilen von Detroit, Seattle und Geelong beeinflusst.

Wer jetzt fragt, wo und was zur Hölle "Geelong" ist, dem sage ich nur: mit BORED!. STOOGES und MUDHONEY würden sich die anderen Städtenamen beispielsweise übersetzen lassen, mit Abbe May haben THE FUZZ eine exzellente Frontfrau, und dass über all dem so eine gewisse RADIO BIRDMAN-Magie schwebt, macht die Band gleich noch sympathischer.

Wut und Melodie halten sich hier sehr schön die Waage, und ich hoffe mal, dass in nächster Zeit ein neuer Longplayer folgt - auf der MySpace-Seite finden sich derzeit allerdings nur diese Album-Tracks.

(32:28) (7)