STRAIGHT OPPOSITION

Fury Stands Unbeaten

Nach den beiden Alben „Step By Step“ und „Gathered Against Mediocrity“ ist „Fury Stands Unbeaten“ das mittlerweile dritte Release von STRAIGHT OPPOSITION auf Indelirium. Die aus Italien stammende Band spielt aggressiven Oldschool-Hardcore irgendwo zwischen SICK OF IT ALL und HATEBREED.

Musikalisch ist das hier, wie man bereits vermutet, zwar nichts Neues, allerdings tritt die Band von Anfang an ordentlich aufs Gaspedal und beeindruckt durch Songs, wie den Opener „The unsuccessful’s revenge“ oder den Titelsong.

Die zehn energiegeladenen Hardcore-Kracher gehen direkt ins Ohr und machen Lust auf den nächsten Moshpit. Themen wie Wut und Verzweiflung ziehen sich durch das ganze Album, wobei die schlecht ins Englische übersetzten Texte es schwer machen, den genauen Inhalt zu verstehen.

Das finde ich schade, denn die wütend rausgebrüllten politik- und medienkritischen Inhalte sind sicherlich hörenswert. Dazu kommt, dass der Gesang bei manchen Passagen selbst für Hardcore etwas zu monoton ist.

Das klingt dann mehr nach einem kaputten Signalhorn, als nach einem angepissten Schreihals. Dass da mehr möglich ist, kann man bei den Songs „History makes you a loser“ oder „Angel face is the devil“ hören.

Eigentlich ist „Fury Stands Unbeaten“ ein ordentlicher Knaller, der aber aufgrund der schlechten Übersetzung und eben der Qualität des Gesangs bei mir leider nur im Mittelfeld landet.