Zu behaupten, dass sich Gregor McEwan (der in echt gar nicht so heißt, hah!) dem Thema Liebe ohne jedweden Kitsch widmet, ist Quatsch (das tun sie aber im Pressetext). Er suhlt sich sogar darin und genießt es sehr.
Ihm das vorzuwerfen, wäre nun auch Quatsch, denn seine Musik hat eine ganz besondere Wärme, da passen ein paar große Bilder und Vergleiche ganz gut – und auch „Star Wars“-Referenzen wie bei „Alderaan“, damit überzeugt man mich persönlich ja sehr leicht.
Fast schon ist es schade, dass er sich für so viel Pomp und eine recht massive Produktion entschieden hat. Einfach nur so, mit der Gitarre und seinem Gesang, funktionieren seine Songs mindestens ebenso gut, wenn nicht besser.
Gregor McEwan hat ein Händchen fürs Songwriting und auch wenn man nun wirklich – ich sage es immer wieder – einen viel zu großen Pool an singenden Männern mit Gitarre hat und ich satt bin.
Aber ein bisschen Platz für Nachtisch ist ja immer noch, also was soll’s. Und der hier wärmt den Bauch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #160 Februar/März 2022 und Nico Bensing
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Julia Brummert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Julia Brummert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Julia Brummert