Was lange währt, wird saugut und viel mehr Lob braucht es hier eigentlich nicht. Aber der Reihe nach: Dass die Band zeitweilen sogar auf der Kippe stand, ist den vier neuen Songs nicht im Geringsten anzuhören - norddeutsch interpretierter „Schwedenpunk" à la Bonheur.
„Feuertaufe", „Wohlstandsland", „39 Grad" und „Die Anderen" sind allesamt top. „Hab ich mir eigentlich schon mal überlegt, wie gut ich's hab, obwohl's mir nicht so geht, Hunger hab ich nie gekannt, trotzdem stimmt was nicht in diesem Land!" („Wohlstandsland"), als textliche Laufrichtung.
Musikalisch gibt es den lieb gewonnenen „typischen" Sound, der mal zügig („Feuertaufe"), mal melancholisch gesetzt („Die Anderen") durch die Gehörgänge pfeift. So macht Deutschpunk - wieder - Spaß! Das tolle Klappcover und die 1.000er Limitierung, ergeben ein echtes Must-Have für alle Schwedenpunk-Affinen.
Alles richtig gemacht, bitte mehr!
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