FRENCH SEMESTER

Open Letter To The Disappeared

Das Erstlingswerk des Quartetts aus San Diego kann man am ehesten als unaufgeregt bezeichnen. Mich erinnert es beim ersten Hören schwer an GALAXIE 500, allerdings ohne deren sphärische Null-Gravität. Die Songs schleppen sich dahin, allesamt im mittleren Geschwindigkeitsbereich, zwei cleane Gitarren schrummeln und schrammeln und jinglen und janglen sich durch 15 simple, aber effektive Kompositionen, die leider alle etwas gemeinsam haben: Es bleibt rein gar nichts hängen, alles klingt ziemlich gleichförmig und trist.

Ich könnte jetzt nicht mal einen einzelnen Song lobenswert hervorheben oder auch zum Abschuss freigeben. Das ist alles unspektakulär, aber auch nicht wirklich komplett verkehrt. Und so eine Platte kann man eben auch nur mit einer Mittelfeldwertung benoten.

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