FREEKS

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"Taking drugs to make music to take drugs to" lautete das Credo der großartigen SPACEMEN 3. Und mit dieser Formel gehen auch die FREEKS zu Werke und schütteln mal eben so nebenbei eines der durchgedrehtesten Neopsychedelia-Alben aus dem paisleygemusterten Ärmel.

Das ist natürlich auch überhaupt nicht erstaunlich, sieht man sich mal die Besetzung dieser "Supergroup" näher an: Grunge-Godfather Jack Endino schwingt hier die Gitarre, ebenso wie Lorenzo Woodrose oder auch KYUSS-Mitglied Scott Reeder.

Und auch der schmerzlich vermisste John McBain, welcher mit seinen unnachahmlichen Freak-Out-Soli die ersten drei MONSTER MAGNET-Alben prägte, ist aus der Versenkung aufgetaucht. Zusammengebracht hat dieses Allstar-Kollektiv der NEBULA/FU MANCHU-Macher Ruben Romano, indem er sich der einfachsten zeitgenössischen Methode des Freundschaftschließens bediente, nämlich des diabolischen Netzwerks MySpace.

Und dieser Zusammenschluss ist eine durchaus fruchtbare Angelegenheit, die insgesamt neun Mitglieder des Stoner-Kollektivs haben nach dem 2007 auf einer Stonerrock-Compilation veröffentlichten "The road to nowhere" nun ihr erstes eigenes Album produziert, und die 16 Tracks triefen nur so vor Lysergsäurediethylamid und Psilocybin in Kombination mit Monoaminooxidase-Hemmern.

Wer Referenzpunkte braucht: HAWKWIND, HAWKWIND und nochmals HAWKWIND. Und natürlich die diversen Bands der beteiligten Akteure. Way out and stoned out of their minds ... (8) (Diese Band war auf der Ox-CD #78 zu hören)