Wie so häufig ist der Sänger einer Psychobilly-Band die treibende Kraft und die einzige Konstante. So auch bei den FRANTIC FLINTSTONES, jetzt mit Stammsitz in Berlin. Die Musiker um Chuck Harvey haben so oft gewechselt, dass es heute schwerfällt, diese den Platten korrekt zuzuordnen, geschweige denn ihren musikalischen Einfluss richtig einzuschätzen.
Mit „Freaked Out & Psyched Out“ beginnt nun eine neue Ära mit drei neuen Leuten an den Instrumenten. Mit einer höheren Professionalisierung und neuem Schwung ist nach vielen maximal durchschnittlichen Platten auch wieder ein großer Wurf gelungen.
Der typische Sound der frühen Jahre ist wieder da, wirkt deutlich entschlackt und konzentriert sich auf das Wesentliche. Die Verspieltheit und Experimente der vergangenen Platten hatten bisweilen schon sehr nervige Züge angenommen.
Der Bezug zu den Platten der frühen Neunziger ist deutlich zu vernehmen und erzeugt ausschließlich positive Gefühle, erinnert sei an „Nightmare Continues ...“. Schön, Chuck am Mikro wieder so lebendig, energiegeladen und in seinem Element zu hören.
Die druckvollen Songs mit Tempowechseln sind einfach seine Stärke. Der Sound klingt lebendig und kommt einem guten Live-Gig nahe. Was will man von einer Band nach 25 Jahren mehr erwarten?
© by - Ausgabe # und 20. Mai 2014
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Robert Noy