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WESTERN ADDICTION

Frail Bray

Wenn WESTERN ADDICTION mit „The leopard and the juniper“ ihr drittes Album in knapp 18 Jahren Bandgeschichte eröffnen, klingt das erstmal genauso, wie man es von einer Fat Wreck-Band erwarten würde. Was auf den Opener folgt, ist dann Eighties-Hardcore-Punk mit so viel Feuer, dass „Frail Bray“ wohl in Dauerschleife laufen wird. Anders als auf dem Vorgänger „Tremulous“ versucht Sänger Jason Hall in den elf Songs eine möglichst positive Attitüde auszustrahlen. In Kombination mit wilden und wütenden Punkrock-Songs funktioniert das fast perfekt. Schließlich entwickelt sich „Frail Bray“ zu einem der spannendsten Alben des Jahres, das WESTERN ADDICTION neben den anderen Fat Wreck-Bands eigenständig und souverän aussehen lässt. Vielleicht weil es ausgerechnet nicht die Platte geworden ist, die man von diesem Label erwarten kann. Wenn Superlative jemals angebracht waren, so hat „Frail Bray“ eine Menge davon verdient. Eines ist auf jeden Fall sicher: Eine bessere Hardcore-Punk-Platte wird in diesem Jahr nicht mehr veröffentlicht.