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FOUR YEAR STRONG

Brain Pain

Nach zehn Veröffentlichungen sollte bei FOUR YEAR STRONG doch eigentlich die Luft raus sein. Du kannst ja auch nicht für immer Berufsjugendlicher bleiben und das Skateboard irgendwann auch nur noch zum Einkaufen nutzen.

Mit „Brain Pain“ beweisen die vier Amerikaner, dass nie richtig Schluss sein muss mit pop-punkigen Hits, doppeltem Gesang und einer gehörigen Portion Energie. FOUR YEAR STRONG sind kein Stück gealtert und klingen mit diesen zwölf neuen Songs so frisch wie auf ihrem Debütalbum „Rise Or Die Trying“.

Die Gitarren sind vertrackt und dennoch so druckvoll, dass man gut und gerne immer noch jeden Skatepark mit dieser Platte beschallen könnte. Ihr Händchen für besondere Songs beweist die Band vor allem mit Songs wie „Learn to love the lie“ oder auch „Usefully useless“.

Stellenweise wird hier aber auch mal vom Gas gegangen und Platz für Atmosphäre gemacht („Be good when I’m gone“, „Young at heart“). Wenn das so weitergeht, veröffentlichen FOUR YEAR STRONG auch in zwanzig Jahren noch Alben, die wie eine Frischzellenkur wirken.