ELWAY

For The Sake Of The Bit

Nach dem Debüt „Delusions“ (2011) hat der Vierer aus Colorado 2013 den Nachfolger „Leavetaking“ ebenfalls auf dem Label aus Chicago veröffentlicht und sich mit seinem eingängigen, melodiösen Punkrock dort bestens eingefügt – der Labelboss hat eben ein klares Beuteschema.

Auch „Better Whenever“ von 2015 war erwartungsgemäß keine Überraschung, außer für Labelboss Tobias Jeg, entwickelte sich das Album doch trotz geringer Medienresonanz zu einem kleinen Verkaufserfolg – „Geheimtip“, kann man auch sagen.

„For The Sake Of The Bit“ hat das Zeug, daran anzuknüpfen, und wenn man Neueinsteiger in Sachen ELWAY werden will, hilft es weiterhin, eine Schwäche für LAGWAGON, SAMIAM, FLUF und LEATHERFACE zu haben, wobei ELWAY in diesem Kontext die sanfteste, melancholischste Band ist.

Genau die richtige Mischung aus bärigem, oft eher behäbig-emotionalem Punkrock und Pop-Melodien-Overkill, ganz ohne modischen Schnickschnack. Ach ja, acht Songs, 25 Minuten – kurz und knapp.