Foto

FONTANELLE

Noi!e Eindrücke

Leipziger RASH-Skins, die auch gleich noch das gut alte SHARP-Logo mit auf das Cover nehmen. (Das hätte mir als SHARP damals bestimmt nicht so recht gefallen, denn nur weil ich Antirassist bin, wandelte ich doch nicht gleich automatisch auf Anarchie-Abwegen?!) Und wenn der Fascho kommt, „Greif dir ’nen schönen Stein, dann dell die hohle Birne ein“, lautet dann leider auch das unsägliche Motto von FONTANELLE.

Kein Wunder, dass sich die fünf Musiker nur T., V., T., J. und B. nennen lassen wollen. Und musikalisch? Ach ja, das ist schon ganz geil. Zwei Gitarren, viele Singalongs, und zum Glück geht es textlich auch mal etwas anders zu, „Verläbbert“ etwa erinnert inhaltlich schön an „Ein Skinhead ohne Stiefel“ von LOIKAEMIE, „Loitzsch“ dreht sich um den Fußballclub Chemie Leipzig und in „R.A.S.H.“, dem letzten Song einer sehr ordentlichen Platte, heißt es: „Unser Weg dreht sich nicht nur um Konsum / Wer was verändern will, der muss was dafür tun / D.I.Y.

als Rebellion.“ Das ist schon passender. Oi!