Was für ein dämlicher Bandname - was für eine Band. So, grob zusammengefasst, die Reaktionen der hiesigen Rockgemeinde als BSC (ohne Hertha, bitte) letztes Jahr ihr Debüt auf die Menschheit losließen.
Und auf den ersten Blick hat sich auch beim Zweitwerk der Südstaatler nicht viel geändert. Mann brilliert erneut mit Songs, die wie für das Lenkrad gemacht sind, hat aber, statt immer nur auf die grobe Keule, auch auf viele kleine, fast schon zuckersüße Tonfolgen gesetzt, die den Charme eines eiskalten Büchsenbiers transportieren.
Und das von einer stocknüchternen Band wohlgemerkt. Mit amtlicher Dicke-Hose-Produktion überlässt die Band aus dem Bible Belt nerviges Predigen immer noch anderen, stattdessen röhrt und groovet man sich durch die moderne Version des guten, alten Southern Rocks.
Mit dem einen oder anderen leisen Ton dazwischen. Das mag nichts sensationell Neues sein, aber die tollen Songs sind das Hinhören wert und heben dieses Album weit über den Durchschnitt. (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Tom Küppers