Eigentlich beginnt das Album ganz zurückhaltend, dudelt so ein bisschen vor sich hin. Aber noch innerhalb der ersten zwei Minuten bricht ein apokalyptisches Soundgewitter aus den Lautsprechern, zerstörerisch, alles niederwalzend, sich zu einem Sound-Tsunami aufbauend, der einen über das ganze Album hinweg treibt, einen nicht in Ruhe lässt, sich in die Ohren schraubt und derweil alles abreißt, was sich ihm in den Weg stellt.
Die gnadenlose Jagd auf den Hörer beginnt, welcher nicht mehr aus den Klauen der Sounds entlassen wird, bis er nach dem über achtminütigen Outro „Dead eyes, red skies“ völlig erschöpft zurückgelassen wird.
Hätte man so nicht erwartet und total erschöpft drückt man wieder auf Play. Das muss man haben! Und los!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Thomas Neumann