Den Sound, den die Schweden ACID APE auf ihrem Debüt darbieten, kann man als schön altmodischen Noiserock in bester Am Rep-Tradition bezeichnen. Mit ordentlich disharmonischen, aber nicht zu krachigen Geräuschen versehen, nie vertrackter als nötig und mit einem herrlich knarzigen Bass werden die Songs in eher gedrosseltem Tempo und mit klarem und kräftigem, oft zweistimmigem Gesang vorgetragen und besitzen nach einigen Durchläufen auch ein gewisses Im-Hirn-Festsetz-Potential.
Die Songs sind relativ kurz, auf überflüssige Effekte wird verzichtet und es wird straight nach vorne gerockt. ACID APE sehen sich u .a. von den MELVINS, JESUS LIZARD und BLACK FLAG beeinflusst, und ich denke, das kann man so stehen lassen.
Kurze, gute Platte. Kurze, nicht ganz so gute Besprechung. (32:00)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #50 März/April/Mai 2003 und André Bohnensack