„Zwangsjacke“ ist das erste Album der schon seit 2005 aktiven Berliner, die sich für ihr Debüt gesangliche Unterstützung bei Mitgliedern von ANTICOPS, NEW HATE RISING und KINGS CANNOT FALL geholt haben.
Texte gibt es in Deutsch und Englisch, wobei die englischen Songs bei mir klar höher im Kurs stehen. Musikalisch ist man kleinen Metal-Attacken („In the eyes of a madman“) nicht abgeneigt, dümpelt und bollert ansonsten aber größtenteils im Midtempo herum.
Über die gesamte Albumlänge gesehen wenig ansprechend, weil sehr eintönig, schaffen es FLAWLESS VICTORY nicht, den Hörer über 30 Minuten Laufzeit bei der Stange zu halten. Die im Waschzettel gezogenen Vergleiche zu Bands wie FIRST BLOOD, TERROR oder BIOHAZARD sind somit fehl am Platz, denn in deren Liga spielen sie noch lange nicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Tobias Ernst