FIYA stammen aus Gainesville, Florida und wenn ich Gainesville lese, dann denke ich an HOT WATER MUSIC, und wenn ich an HOT WATER MUSIC denke, dann fallen mir unweigerlich auch LEATHERFACE ein. Und wenn ich junge, adrett gescheitelte amerikanische Männer sehe, dann fällt mir Melodycore ein und wenn diese Herren dann auch noch tätowiert sind, dann bin ich bei Emocore.
All diese Assoziationen treffen auf FIYA zu. Musikalisch befindet man sich eben zwischen Melody- und kraftvollem Emocore, und die Alben erwähnter Bands haben die vier jungen Kerle sicher auch im Schrank stehen.
Dabei machen sie ihre Sache auch ganz gut, sind flott und melancholisch zugleich und die leicht überschnappende Stimme des Sängers hat Charme. Leider sind FIYA über die Distanz eines ganzen Albums aber zu unspektakulär, um wirklich aus der Masse ähnlicher Bands herauszuragen.
Für dieses Jahr ist auf No Idea Records ein neues Album geplant, vielleicht haben FIYA bis dahin etwas mehr Eigenständigkeit entwickelt. (05/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Renke Ehmcke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Renke Ehmcke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und André Bohnensack