Foto

FISCH UND OLDRIK

Rohbau

Das sind sie wieder. Die beiden drolligen Ruhrpott-Originale FISCH UND OLDRIK melden sich gut drei Jahre nach ihrem Debütalbum „Neubau“ mit „Rohbau“ zurück. Dazwischen liegen unzählige Konzerte, zwei Vinylsingles und diverse Samplerbeiträge. Aber nun endlich wieder die volle Charme-Offensve in Form von zwölf Songs im schicken 10“-Format. Für alle diejenigen, denen das Duo aus Mülheim an der Ruhr noch nicht geläufig sein sollte: Fisch, allseits bekannt als Sänger von LOKALMATADORE und 31.000 KOLLEGEN, sowie Oldrik, Surf-Gitarrist bei den SIDEMEN, taten sich vor einigen Jahren zusammen, um ihrer Leidenschaft für Punk, Surf, Folk, Beat, Country, Offbeat und Schlager zu frönen. Mit einfachen Mitteln, sowohl was die Produktion anbelangt als auch das Artwork und ja, sogar in Teilen das Songwriting, schafften es die zwei Vögel, ein ganz wunderbares Album zu veröffentlichen, voller kleiner Perlen und Hits, die sich dem Hörer schnell erschließen und direkt vom Ohr durchs Herz ins Bein gehen. Und dazu diese herrlichen Texte über neue Nachbarn, kleine Kinder, Besucher von Pop-Konzerten, Punkrock oder die Straßen von Mülheim-Styrum, die immer Anlass zum Schmunzeln geben, ohne dabei albern oder platt rüberzukommen, sondern neben all dem Augenzwinkern auch stets einen leicht melancholischen Touch aufweisen. Hatte mich der „Neubau“ bereits begeistert, so flippe ich im „Rohbau“ regelrecht aus. So eine tolle Platte. Danke, Fisch. Danke. Oldrik.