Fleißig, fleißig, die Herren von FIREBALLS OF FREEDOM, und dabei frage ich mich, ob man in den USA mit so einem Bandnamen angesichts der Bilder des einstürzenden WTC noch glücklich wird... Und dann noch die Sache mit "Octagon", klingt doch beinahe nach Pentagon, oder? Okay, wahrscheinlich ist´s mal wieder eine Sache von "ein Schelm, wer Böses dabei denkt", also egal.
Aufgenommen hat der Vierer aus Portland mal wieder mit Tim Kerr in Austin, und ja, alte Estrus-Fans aus Zeiten, da Dave Crider noch ausschließlich klassischen Garage-Sound veröffentlichte, werden auch hier wieder fluchen, aber mir gefällt´s.
Auf den Spuren Tim Kerrs und seiner diversen Bands kreuzen F.O.F. schwerste Seventies-Riffs (LED ZEP lassen grüßen, aber eher in der Art, wie sie später von den BUTTHOLE SURFERS durch den Wolf gedreht worden waren) mit souligen Rhythmen, viel Krach und erdigem AC/DC-Rock sowie punkiger Kompaktheit.
Nicht neu, aber wirkungsvoll, denn die elf Songs entwickeln eine erstaunliche Durchschlagskraft.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Norbert Johannknecht
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Joachim Hiller