FFD are dead, long live FFD! Nach dem Tod ihres Masterminds und Szeneoriginals Mono im Herbst 2021, kurz nach den Aufnahmen zu diesem sechsten Album, war und ist bei den FOUR FLYING DICKS alles anders – aber, das (finale?) Album ist draußen und die Band macht (für Mono) weiter, spielt auch wieder live. Seit ihrer Gründung 1992 stehen die Italiener für kraftvollen und eingängigen Punkrock mit politisch klarer Kante. Auf „Revolutionary Boy“ präsentiert die Banda aus Parma noch mal (ein letztes Mal?) ihre ganze musikalische Bandbreite, die, stets von klassischem Punksound ausgehend, mal zum kantigen Hardcore („Boot boys“), mal zum beschwingten Offbeat („Scooter party“) tendiert. Eingängig und mitsing- und grölbar sind alle zwölf Tunes, die abwechslungsreich und energisch vorgetragen werden. Kommt als klassisches CD-Jewelcase mit Booklet. Neunziger! Richtig guter Antifa-Italo-Punk mit Herz und Esprit! FFD sind Brothers in Arms der LOS FASTIDIOS. Love music – hate racism! „Oh, oh, revolutionary boy. Come noi, Oi! Oi!“
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #41 Dezember 2000/Januar/Februar 2001 und Stefan Kornberger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #166 Februar/März 2023 und Lars Weigelt