Schon mit dem ersten Song auf „Celebration, Florida“ ziehen mich THE FELICE BROTHERS in ihren Bann. Im Vergleich zum Vorgängeralbum „Yonder Is The Clock“, das mehr im traditionellen, amerikanischen D.I.Y.-Folk/Blues angesiedelt war, überrascht „Celebration, Florida“ mit Achtziger Synth- und Ambient-Momenten und teilweise sogar Rave-Beats.
Den New Yorker Geschwistern Ian und James Felice gelingt hier ein erfrischender Stilmix, der über den verstaubten Folkmusic-Tellerrand weit hinausblickt. Atmosphärisches Geschichtenerzählen ist das, was die FELICE BROTHERS am besten können.
Mit „Celebration, Florida“ gelingt es ihnen den Begriff „Americana“ zu erweitern. Der Song „Dallas“ verbindet Dylan-esquen Gesang auf wunderbare Weise mit surrealen Ambient-Klanglandschaften.
„Celebration, Florida“ ist eines dieser Alben, das aus dem Nichts kommt und, das das Potenzial hat, zu einem echten Lieblingsalbum zu werden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #158 Oktober/November 2021 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Robert Buchmann