URBAN PIONEERS

Feast Or Famine

Sehr gutes neues Album von einem Trio, das 250 Shows pro Jahr spielt, demnach ununterbrochen auf Tour ist – und das hört man auch! Sängerin Liz spielt Geige, seit sie drei ist, während Jared (Banjo, Gesang) erst anfing, ein Instrument zu lernen, kurz bevor er die Marine verließ.

Scooter, der eigentlich Schlagzeuger in Tennessee war, stieß bei Bandgründung als Kontrabassist zu seinen beiden Kollegen aus Texas. Die Erfahrung aus hunderten von Live-Shows hört man „Feast Or Famine“ in jeder Sekunde an, hier sitzt wirklich jede Note, selbst bei ultraschnellen Bluegrass-Krachern.

Fans von MEAT PURVEYORS und SPLIT LIP RAYFIELD können hier getrost zugreifen, sie werden bestimmt nicht enttäuscht sein. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch ein schönes Cover im Holzstichstil, auf dem eine hungrige Band gezwungen ist, ihre Instrumenten aufzuessen, immerhin teilweise mit Messer und Gabel.

Denn das Hillbilly-Genre wird hier zu gleichen Teilen mit Respekt und Witz beackert!