Atmosphärischer Black Metal hat gerade Hochkonjunktur, in allen Ecken dieser Welt tauchen plötzlich Bands auf, die losgelöst von der norwegischen Folklore Fluidum und Transzendenz dieser Spielart auf ein ideologisch einwandfreies Gerüst stellen.
So auch FARSON aus Niedersachsen – vier Jungs, die bei ihrem ersten Album vier Songs von epischer Länge aufgenommen haben, um aus den unterschiedlichsten Wesensmerkmalen des modernen Black Metal ein spirituelles Totum zu erschaffen.
Sicherlich kann ihre Melange aus Black Metal, Drone, Shoegaze und Ambient das Genre nicht auf den Kopf stellen, aber das dürfte wohl auch nicht das Ziel sein, vielmehr erscheint das Gesamtkonzept von FARSON wie der Versuch einer metaphysischen Dekonstruktion der Wirklichkeit.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Peter Wingertsches