COLDPLAY, KILLERS, FAREWELL DEAR GHOST. In einer gerechten Welt dürfte „We Colour The Night“ wohl auch demnächst in großen Stadien zu hören sein. In diesem Fall hoffe ich allerdings auf eine ungerechte Welt.
Pathosgeladener Pop wie auf diesem Album erinnert mich dann doch zu sehr an Achtziger-Jahre-Musikvideos mit schwitzenden, ölverschmierten Muskelmännern. Einzig „Cold blood“ geht als krachigere Version von M83 in Ordnung.
Der Rest ist irgendwie uninspiriert und glattgebügelt – vielleicht sollte die Saison-Indiepop-Fraktion mal einen Hördurchlauf riskieren. Für mich ist das nix.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Michael Schramm