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ISLET

Eyelet

Geil! Musik, die null in den Ox-Kontext passt, dafür aber in meine privaten „Guilty Pleasures“! Die Waliser*innen ISLET liefern auf „Eyelet“ ziemlich verschrobenen, psychedelischen Elektro-Pop ab. Die Synthies gemahnen an das M83-Frühwerk und an geilem Siebziger-Schmonz.

Der Gesang ist ziemlich verhuscht und entrückt, wie bei SIGUR RÓS. Gleichzeitig hat das Ganze so ein Mac DeMarco-Augenzwinkern. Ziemlich schwierig in Worte zu fassen, Songs, wie „Good grief“ klingen tatsächlich ziemlich „außerweltlich“.

„No host“ beginnt mit einem rauschigen Pluckerbeat und endet in einem dramatischen verhallten Finale. In drei Minuten wohlgemerkt. Irgendwie schaffen ISLET es mit jeden Song, mega schräge Sounds und Gesänge immer wieder in Einklang mit dem Popformat zu bringen und kreieren damit einen Sound, der so eigentümlich wie anziehend ist, wie in der Vergangenheit vielleicht ALT-J bei ihrem Debüt.

Nach den elf Stücken ist man ein wenig audio-bekifft. Aber das ist gut so. Unfassbar, dass die die letzten zehn Jahre und diverse Veröffentlichungen an mir vorbeigingen.