EXPLOSIONS IN THE SKY

The Wilderness

Sechs Jahre sind seit dem regulären letzten EXPLOSIONS IN THE SKY-Album „Take Care, Take Care, Take Care“ (Temporary Residence, 2011) vergangen – keine Panik also, wenn einen das Gefühl beschleicht, man habe da was verpasst in den letzten Jahren – da war nichts.

Obwohl, untätig war die Instrumental-Post-Rock-Formation aus Austin, Texas in der Zwischenzeit keineswegs, vielmehr arbeitete sie an drei Soundtracks, „Prince Avalanche“ (2013), „Lone Survivor“ (2013) und „Manglehorn“ (2014).

Cineastisch ist auch das neue Album wieder, selbst wenn kein Film als visueller Überbau existiert – das Kopfkino tut es auch. EXPLOSIONS IN THE SKY erweisen sich einmal mehr als das US-Äquivalent zu MOGWAI, wobei ich dann leider zugeben muss, dass die Klangfarbe der Schotten markanter, „The Wilderness“ zwar rundum angenehm, aber eben auch etwas unaufällig ist.

So wie ein guter Soundtrack eben die Bilder eindrucksvoll untermalt und verstärkt, aber letztlich doch im Hintergrund bleibt.