Das miese Cover lässt Übelstes erahnen, aber es kommt noch schlimmer, denn Evo (Drummer/Sänger von WARFARE) und Algy Ward (ausgebooteter Bassist/Sänger von TANK und bei THE SAINTS und THE DAMNED war er auch mal) hauen dem geneigten Hörer drei Eigenkompositionen und drei Coverversionen von MOTÖRHEAD, STATUS QUO und THE SAINTS in besserer Demoqualität vor den Latz, mit denen sie ihren Ruf als Pioniere des Punk-Metal-Crossover ganz schnell verspielen, denn die offensichtliche Ideenlosigkeit hört man zu jeder Sekunde heraus.
Dass die beiden alten Säcke, seit Jahrzehnten befreundet, zusammen musizieren, ist okay. Aber vor einer weiteren Veröffentlichung sollten sie bitte erstens bessere Songs schreiben (was sie mit ihren Hauptbands immer gut gemacht haben) und zweitens eine angemessene Produktion fahren.
Andererseits ist „Damned Unto Death“ vielleicht auch nur der ausgestreckte Mittelfinger zweier Altpunks für Schreiber wie mich?! Das wäre wiederum extremst cool.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Guntram Pintgen