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EVISORAX

Ascension Catalyst

Die britischen Grinder EVISORAX haben schon 15 Jahre auf dem Buckel, aber bisher keinen großen Fleck auf der Hochgeschwindigkeitslandkarte hinterlassen. Das mag am eher gemächlichen Tempo der Veröffentlichungen liegen, satte fünf Jahre sind seit dem Vorgänger ins Land gegangen. Aber diese hat das Quartett gut zum Feinschliff der 13 Krachattacken auf „Ascension Catalyst“ genutzt, die zwischen dem noisigen Opener „Gayatri“ und dem siebenminütigen Industrial-Rausschmeißer „Irkalla“ untergebracht sind. Auch wenn hier meist sehr flott gemetzelt und geblastet wird und der Sänger meist Zeter und Mordio kreischt, hat der Drummer auf Trigger verzichtet, was dem kompetenten Drumming eine sehr lebendige Note gibt. Die schneidende Gitarre inkorporiert neben Raserei immer wieder Hardcore-Riffing und streift für Sekunden Death Metal. Macht in der Summe ein extremes und kurzweiliges Album. Schade nur, dass keine Texte beiliegen.