Als BEACH SLANG 2015 mit „Broken Thrills“ an den Start gingen, hatte man für einen kurzen Augenblick die Hoffnung, dass die neuen GASLIGHT ANTHEM in „The 59 Sound“-Form im Anmarsch sein könnten. Leider musste man bei den nachfolgenden Werken aber feststellen, dass Mastermind James Alex sein Pulver anscheinend schon verschossen hatte. Die Hooks wurden schwächer und das Vokabular schien erschöpft. „Wir sind jung, die Nacht ist kurz und wir wollen noch nicht sterben“ – mehr scheint Alex der Welt einfach nicht sagen zu wollen, was für jemanden mit schriftstellerischen Ambitionen ein ziemliches Dilemma darstellt. Bei „Everything Matters But No One Is Listening“ wird dies nun wieder neu aufgekocht, nur mit einem anderen Konzept: BEACH SLANG präsentieren sich in einem akustischen Gewand, nur mit Piano und Cello. Machen wir es kurz: Es schlafen einem nicht nur die Füße ein und es scheint unmöglich, dem Album von Anfang bis Ende zu folgen. Gesang sowie Arrangements bieten keinerlei Abwechslung und die Sache mit den Texten hatten wir schon. Wie man seine Schwächen selbst so konsequent darlegen kann, ist unbegreiflich. Warum diese Misere dann auch noch unter dem Bandnamen QUIET SLANG laufen muss, will sich ebenfalls nicht erschließen. No one is listening und zwar zu Recht.
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