EUROBOYS

Getting Out Of Nowhere CD

Zweimal gehört, zweimal hat es nicht gezündet, das neue Album der Norweger um Ex-TURBONEGER Euroboy. Und auch schon die Show auf der letzten Tour war alles andere als begeisternd: schwülstiger Seventies-Rock mit Einflüssen galore, handwerklich perfekt umgesetzt, aber dann halt doch eher langweilig.

Strange eigentlich, denn das erste Album der Osloer Band war seinerzeit noch ein richtiger Bringer. Also ein dritter Anlauf, und wieder passiert nichts. Schade? Keine Ahnung, denn die Band macht offensichtlich das, was sie will.

Von der im beiliegenden Infosheet verkündeten Rückkehr zu den Garage- und Punk-Roots - immerhin, dazu steht man noch - kann ich nichts feststellen, und ich habe auch so das Gefühl, dass das Medieninteresse anlässlich des aktuellen Releases auch nicht mehr das größte war - ich denke, früher wurde die Band zumindest hierzulande zu einem guten Teil vom jetzt völlig abgeflauten TURBONEGRO-Hype getragen.

In Norwegen freilich waren die EUROBOYS von Anfang an ein erfolgreicher, eigenständiger Act - ein Durchbruch, der ihnen hierzulanden dann nicht gelungen ist. Ich für meinen Teil stille mein Bedürfnis an Retro-Rock derzeit lieber an THE ROYAL BEAT CONSPIRACY.