ECHO LAKE

Era

Man kennt das von Bands, die das Wort „Echo“ im Namen tragen: Schlagzeug, Gitarren, Synthies und hallumnebelter Gesang verschwimmen zu einem wabernden akustischen Abbild des menschlichen Körpers. Wer das vierzig Minuten lang mit Genuss hört, ist entweder ein Fötus oder verdammt tief im Rausch.

Denn was zu Beginn noch ganz nett angeschlichen kommt, ist auf die Dauer ziemlich einlullend. Wenn man nicht gerade ganz zugedröhnt ist. Natürlich gibt es auch hier die gute Nachricht, allerdings nur für Eltern: Singen, Schleppen und Bespaßen war gestern, Schreikinder werden „Era“ sei Dank garantiert schlafen wie ein Murmeltier.