JUNE OF '44

Engine Takes To The Water CD

RODAN sind tot, es leben JUNE OF '44! In ähnlicher Heavy Duty-Kartonverpackung wie die CD-Version des letzten SHELLAC-Albums kommt das erste Werk der New Yorker Art-Rocker JUNE OF '44. Das wüste, proletenhafte Drauflosrocken ist nicht das Ding von JUNE OF '44 (war das was?), sondern scheinbar planloses Rumklimpern, das Produzieren von Tönen, die auf irgendeine geheimnisvolle Weise den Weg in spröde Melodien finden.

Von Flüstern bis Schreien ist dabei lautstärkemäßig alles drin, doch der berühmt-berüchtige Funke will - zumindest bei mir - nicht so recht überspringen. Warum? Irgendwie habe ich den Eindruck, daß hier Musik mehr mit dem Kopf als mit dem Bauch gemacht wird, und wenn man es nicht schafft, sich in die Gehirnwendungen der Macher reinzudenken, bleibt das Hören nur oberflächlich.

Engine Takes To The Water ist dementsprechend kein schlechtes, wenn auch recht experimentelles Album, das sich mir jedoch nicht erschließt.