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DOWNSHOT

Endgame

Fallen wir mal direkt mit der Tür ins Haus: „Endgame“ ist knapp zwanzig Minuten zu lang. In der ersten Hälfte geht der eigenwillige Sound der Band aus Maastricht echt gut ab und auch ins Ohr. Die Mischung aus NYHC-affinem Oldschool-Sound und HipHop erinnert an die guten alten Crossover-Zeiten Mitte der Neunziger Jahre, als Metalbands mit Sprechgesanggruppen Stücke aufnahmen oder auch an rap-affine Combos wie SON OF SKAM! oder FURY OF FIVE. Mit „Payback’s a bitch“ hat man sogar einen richtigen Banger auf dem Album, denn der abwechslungsreiche Track liefert richtig! Auch der Titeltrack lässt sofort die Füße zucken. Leider geht „Endgame“ spätestens nach einer halben Stunde aufgrund mangelnder Abwechslung die Luft aus, so dass die letzten Stücke nicht mehr richtig erfreuen können. Trotz der tollen Aufmachung im Digipak, wie man es aus dem Hause WTF seit Jahren kennt.