Jau, dat isset! Zwei Mann machen Musik mit Bass und Schlagzeug, aber vor allen Dingen mit Humor, Selbstironie und gutem Geschmack. Punkrock mit HC-Einschlag ist, glaub ich, eine halbwegs gute Beschreibung.
Eine richtig gute gibt's nicht, da die lustigen Zwei dermaßen bescheuerte Einfälle haben und die auch so gnadenlos durchziehen, dass jede Schublade aus den Nähten geht. "Fuck as hell in your Bettgestell"...
Zwar ertappt man sich ab und zu bei dem Gedanken "Da würd jetzt gut ne Klampfe beipassen", aber summasummarum haut mich dieses Werk schwer aus den Klotschen. Also wenn ich Konzerte organisieren würde, dann würden sie bald hier in der Gegend spielen.
Das war 'ne Aufforderung! Wer auch nur ansatzweise auf Musik abseits der ausgetretenen Pfade steht, muss hier ein Ohr riskieren. Wer noch mehr Überredung braucht: es gibt von dem Teil nur 500 Stück und das Cover soll sehr schön sein, leider ist davon auf der Promo-CD nicht viel zu erkennen.
Und wo wir grad beim Thema schlechter Stil sind: wenn man seinen Hörern mitteilen will, dass wer das Werk Scheiße findet doof sein muss, dann macht man das am Anfang, nicht am Ende.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Stefan Kornberger