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LAURA CARBONE

Empty Sea

Laura Carbone aus Berlin, die man bereits im Vorprogramm des nihilistischen Düsterpredigers KING DUDE oder von INVSN sehen konnte, ist mit ihrem zweiten Album zurück. Ihre Schreibblockade hat sie offensichtlich in der inneren Einkehr des letzten Jahres in Los Angeles erfolgreich überwunden, denn die neuen Songs schwingen zwischen Schönheit und gepflegter Düsternis, sie muss sich damit nicht hinter Heather Nova, PJ Harvey oder Anna Calvi verstecken.

An die Seite von Laura Carbone würde man sich einen Partner in Crime wünschen, wie ihn Anfang der Achtziger Jahre Lydia Lunch in Rowland S. Howard gefunden hatte, als sie zusammen schaurig schön „Some velvet morning“ einer eigenen Interpretation unterzogen, die selbst Lee Hazlewood gefallen hätte.