Jeffrey Lewis schrieb Blogs für die New York Times, verfasste eine illustrierte Obama-Biografie und unter den versammelten Gästen auf „'Em Are I" ist auch Herr DINOSAUR JR. J. Masics. Außerdem sei er Garage-Blues-Singer-Songwriter.
Soweit das Info. War ich aufgrund des Bandnamens schon versucht, die Platte als weitere One-Man-Band-Langweiligkeit abzutun, überrascht Track eins direkt in Form eines schönen leicht trashigen Indiepunk-Hits mit rauhem Gesang.
Weiter geht es mit einem folkigem Song mit Shuffledrums und Akustkinstrumenten. Beim Intro des nächsten Liedes meint man zunächst, die neue PINK FLOYD-CD eingelegt zu haben, bevor es sich Richtung unkonventionellem Folksong mit humorvollem Text bewegt.
Und so geht es auch weiter: schrammelige Akustikpunk-Tracks wechseln sich mit spacigen und jazzigen Sounds und etwas anderen Folksongs ab. Dazu immer wieder tragisch-komische Texte, die einen schmunzeln und nicken lassen.
Schwer auf einen Nenner zu bringen das Ganze, wobei es in Albumform gar nicht so zerfahren ist, wie es aufgrund dieses Reviews wirken könnte. „'Em Are I" gefällt mir mit seiner ganz eigenen Stimmung sogar ausgesprochen gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Alex Strucken