EL DOOM & THE BORN ELECTRIC

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Ja, auch ich habe mich aufgrund des Bandnamens dazu hinreißen lassen, zu vermuten, es handele sich bei EL DOOM & THE BORN ELECTRIC um eine dem Doom-Bereich zugehörige Band. Das Betätigen der Play-Taste an meinem CD-Spieler offenbart dann jedoch die Wahrheit, welche folgendermaßen aussieht: Progressiv-verschachtelte Songaufbauten, geschrieben von Leuten, die offensichtlich einen Jazz-Background haben, versehen mit einem durchaus attraktiven Siebziger-Jahre-Flair, der nicht nur durch die Hammondorgeln zum Tragen kommt, sondern auch durch den trockenen, warmen Klang, treffen auf einen Sänger, der einem David Bowie nicht ganz unähnlich agiert.

Ole Petter Andreassen heißt jener aus Norwegen stammende Sänger, Gitarrist, Songwriter, Produzent und Kopf dieser achtköpfigen Truppe, der in seiner Vita auf das Mitwirken an bereits etwa 20 Alben verweisen kann.

Ein Erfahrungsschatz, der ihm hier natürlich geschickt in die Hände gespielt hat und der „El Doom & The Born Electric“ zu einer Platte macht, die ein absolutes Muss für Fans von neuen OPETH, PORCUPINE TREE beziehungsweise Steven Wilson darstellt.

Im Prog-Bereich schon jetzt eine Platte des Jahres.