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BORLECK!-MAGAZIN #4

Egon Forever

Wem dieses Internet nicht ganz geheuer ist, wer Strichmännchenwitzbildchen lieber auf Papier konsumiert statt auf einem Mobile Device, der greift wie gehabt zum „Borleck-Magazin“. Hat Andre Lux eigentlich jemals den Namen entschlüsselt? Im Schwäbischen wird Erstaunen auch mal im dortigen Idiom mit „Boah, leck ... [mich am Arsch]!“ zum Ausdruck gebracht, was sich dann ungefähr wie „Borleck“ anhört. Wer jemals da auf dem Bau oder in einer Fabrik gerbeitet hat, dürfte damit vertraut sein. Der eigentliche Inhalt des Heftles ist wie gewohnt: Absurdes und Banales von hoher Kunstfertigkeit, wobei diese sich nicht zwingend in zeichnerischer Raffinesse niederschlägt, als vielmehr in der Wildheit der Gedankensprünge. Meine typische Reaktion: Ein heftiges Ein- und Ausatmen, quasi ein stilles Lachen, gefolgt von ungläubigem Kopfschütteln. Perfekt für zum auf dem Klo auslegen, aber Obacht, wenn normale Leute zu Besuch kommen (Chef, Eltern, Nachbarn, etc.).