Diese herrlich nölige Stimme, zwischen Bitten, Hassen, Drüberstehen, Resignieren und den Finger beim Trinken abspreizen - man muss sie lieben. Der breite Begriff Gitarren-Indie wird außen drangeschrieben, was immer schwer zu verschubladen ist, aber der Band eben auch viel Raum lässt.
Nicht zu sperrig, jedoch auch niemals seicht. Stets vom Wunsch beseelt, nicht beliebig oder zu cheesy zu klingen. Mit Erfolg. Checkt die MySpace Seite, um das bandeigene Namedropping einzusehen.
Die Instrumente ballern hier genau den Punk-Esprit und Tellerrand überwindenden Charme raus, der das Prekariat und die Sinnsuche junger Männer in einem Proberaum in Köln nach einem weiteren, überstandenen Tag im 21.
Jahrhundert so wichtig macht. THE LO-FI FAIR rollen extrem gleichmäßig, trotz aller notwendiger Kanten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Julia Brummert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Jörkk Mechenbier